• Achtung: Stadiondurchsage!

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Du bist kein Tiger, wenn du keine Eier hast

Vorsätze für das neue Jahr habe ich keine. Vorsätze sind Sätze vor denen man sitzt und die mich das ganze Jahr scheel von der Seite anschauen oder übellaunig im Nacken hocken. Sie stehen einem eigentlich nur im Wege, die Dinge zu tun, die man tun möchte. Vor Sätzen sitze ich genug. Hier beim Bloggen und in der Uni sowieso. Deswegen keine Vorsätze.

Dennoch macht es Sinn, sich Gedanken zu machen, was im kommenden Jahr passieren könnte und wie man darauf zu reagieren gedenkt (oder eben nicht). Die letzten vier Wochen standen für mich, was das Bloggen hier auf der Welt Hertha Linke angeht, unter dem Vorzeichen des Relaunch. In diesem Zuge habe ich mir auch Gedanken gemacht über die Schwerpunkte, die ich im kommenden Jahr hier im Blog setzen könnte.

Warum Bloggen?

Torsten Wieland ist mal wieder schuld. Also erst mal zum Grundsätzlichen und damit der Frage, warum blogge ich überhaupt? Ich gehöre nämlich zu jenen, die dem Grundsatz anhängen erst einmal für sich selbst zu schreiben. Hier liegt aber schon ein bedeutender Unterschied, gegenüber der Darstellung von Torsten. Ich schreibe ja nicht “nur” für mich, sondern in erster Linie für mich. Ich meine damit, dass die Motivation einen Text zu schreiben, einen Blog zu administrieren, hier und vor allem woanders zu kommentieren, 100 Fußball-Blogs im Feedreader zu verfolgen und auf diese Weise ein kleines soziales Netzwerk zu pflegen,  für mich das ausmacht, was allgemein als “bloggen” bezeichnet wird. Also auch das ganze Drumherum. Und das mache ich in erster Linie für mich. Für wen auch sonst?

Ich sehe mich als Teil eines illustren Kreises von Bloggern, Kommentatoren und Lesern, die sich mit Fußball beschäftigen. Das macht für mich das Bloggen aus.

Darum Bloggen!

Seit knapp zweieinhalb Jahren gibt es dieses Blog. Dies ist der 425. Artikel. Dazu kommen 1.566 Kommentare. Jeden Tag kommen mindestens 200 Besucher hier her. Und mir macht es weiterhin unglaublich viel Spaß zu Bloggen. Und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich das im Laufe des Jahres 2009 ändern sollte. Für das Lesen, Kommentieren, Verlinken und Diskutieren möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten bedanken!

Im Sommer 2009 werde ich eine Diplom-Arbeit geschrieben haben. Das wird sicher auch mal stressig zwischendurch. Ich werde mir also sicherlich mal eine Auszeit nehmen. Aber ich komme dann wieder zurück. Ganz bestimmt. Um die Auszeiten herum werde ich aber einige Artikel schreiben.

Schwerpunkte 2009

Natürlich geht es um Hertha BSC.

Um alles Wichtige und Unwichtige. Ein besonderes Augenmerk möchte ich dabei auf die Hertha-Soap legen. Es gibt einfach so viele Themen beim Fußball, bei denen es unseriös wäre, ernsthaft darüber zu schreiben. Was die Vorlagen angeht, ist es ziemlich schade, dass Frankfurt derzeit nicht Hertha ist, liefern Galindo und Caio doch eine Steilvorlage nach der anderen…

Doping im Fußball

Wird im Fußball gedopt? Diese Frage ist für mich eine rhetorische, ist die Antwort doch ziemlich eindeutig: Ja, im Fußball muss gedopt werden. Es kann nicht anders sein. Und dann stellen sich sogleich ziemlich viele Fragen:

  • Warum wird niemand erwischt?
  • Warum packt niemand aus? Gibt es Schweigekartelle?
  • Was sind die Vor- und Nachteile von Doping im Fußball? Wie und was kann eingesetzt werden?
  • Gibt es systematisches Doping? Und wie hätte man sich das vorzustellen?
  • usw. usf.

Ich würde mir wünschen, wenn sich noch ein paar andere Interessiert finden würden, die das Thema (gerne auch mit gegenläufiger Meinung) diskutieren wollen. Jens hat ja schon angefangen und vielleicht begleitet er das Thema ja weiter. Doping im Fußball ist für mich in vielerlei Hinsicht Neuland. So werde ich ersteinmal eine Menge lesen müssen und werde hier die Resultate präsentieren und zur Diskussion stellen. Was darüber hinaus passiert, werden wir sehen. Für Lesetipps bin ich dankbar.

Umd zum Schluss muss ich noch die Überschrift rechtfertigen. Frei nach Pantelic lassen sich meine Nicht-Vorsätze so zusammenfassen: Du bist kein Blogger, wenn du es nicht für dich selber machst.

Foto: streetpreacher83

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3 Kommentare

  1. Erstellt am 3. Januar 2009 um 15:20 | Permanent-Link

    Wir meinen natürlich dasselbe.
    In meiner Interpretation steht „Ich schreibe nur für mich“ für die Tagebuch-Variante, für das „sich was von der Seele schreiben“, ohne Interesse an Kommentaren oder der Frage, ob das sonst jemand liest oder nicht.

  2. Erstellt am 3. Januar 2009 um 15:36 | Permanent-Link

    Ja, zugegeben, den Unterschied habe ich ein wenig aufgebläht und war eher den Worten geschuldet, denn den Inhalten.
    Ohne Kommentare und das ganze Drumherum würde ich auch nicht bloggen. Ein Fußball-Tagebuch ohne Kommentare ist in meinen Augen eine Paradoxie und darin stimmen wir wohl überein, denke ich.

  3. Erstellt am 3. Januar 2009 um 20:03 | Permanent-Link

    ich werd mich gerne an jeglichen doping-diskussionen beteiligen…

Ein Trackback

  1. [...] Marko Pantelic. Kein Tag vergeht, an dem nicht ein Bericht über den extrovertierten Serben gesendet, geschrieben, gefunkt wird. Wenn über Hertha gesprochen wird, dreht sich der Bericht in der [...]

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