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Agent auf der Suche nach Stecklinge

Dieses Internet. Ist schon seltsam dieses Netz. Immer wieder. Heute bin ich mal wieder irritiert. Aber im positiven Sinne.

Da werde ich vorhin auf ein Interview mit Voronin gestoßen. Nur leider verstehe ich kein Wort. Denn die textliche Zusammenfassung ist auf Ukrainisch geschrieben und Voronin gibt sein Interview auf Russisch:

Das ist schon alles ein wenig abstrus. Denn in Zeiten vor dem Internet wäre ich sicherlich nicht auf dieses Video aufmerksam gemacht worden. Wen würde es schon interessieren, was Voronin einer ukrainischen Zeitung zu erzählen hat?

Nun ist das mit der weltweiten Vernetzung aber so eine Sache. Denn wie gesagt, kann ich kein Russisch und kein Ukrainisch. Aber das macht ja nichts. Denn dazu gibt es ja das Internet! Also schmeiße ich den Text einmal in den Übersetzer von Google. Das macht die Sache aber nicht unbedingt besser. So heißt es z.B. :

Wo spielen und gewinnen – die Frage für Voronin noch nicht gelöst zu Ende. Andrew gestanden – Agent auf der Suche nach Stecklinge.

Nun, im Fußball ist man ja an einige Obskuritäten gewöhnt. Und dank des Internets nimmt die Zahl ständig zu. Aber dass ein Agent nun für seinen Agenten Stecklinge suchen geht, macht wirklich keinen Sinn. Dämliche Übersetzungs-Tools gehören zum Internet wohl dazu. Macht aber auch nichts!

Denn man muss im Netz ja nur jemanden kennen, der einem “mal eben nebenbei” das Interview übersetzt, bzw. zusammenfasst. Danke Sebastian (auch auf Twitter)! Los geht’s:

———

Wenn man hundert Fußballer fragt, ob sie zu Liverpool wollten, dann würden 99% ja sagen. Ich habe dort einen Vertrag, das ist ein weltbekannter Klub, der jedes Jahr in der Champions League spielt. Und er spielt nicht nur mit, sondern versucht sie auch zu gewinnen. So wie er auch jedes Jahr die Premier League gewinnen möchte. Und natürlich ist das für die Fortsetzung der Karriere, die ich noch nicht beenden möchte, das die beste und ideale Variante.

Dann redet er etwas darüber, wie sehr er mit seinem Manager befreundet ist und dass dieser weiß, was Voronin wolle. Wenn es ein ernsthaftes Angebot gäbe, dann würde er alles konkretisieren und von Voronin nur die unterschrift fehlen. Sowohl der Manager als auch Voronin mögen es nicht, wenn dem Spieler verschiedene Angebote im Kopf herumschwirren und er sich ablenken würde. Es gibt Angebote, die sie nicht mögen würden und deshalb gar nicht erst beachteten.

Dann wird er auf die Bundesliga angesprochen. Er weiß, dass es heißt, er könne nur in der Bundesliga Erfolg haben.  Er betont aber wiederholt sein eines Jahr in England. Und es sei so nicht wahr.

Über seine nächsten Ziele: Er würde sich keine ziele setzen, also keine bestimmte Anzahl von Toren, sondern sich über jedes einzelne freuen. Und über den sieg seiner Mannschaft. Als er zu Hertha kam, sei er gefragt worden, wie viele Tore er schießen würde: 5, 8, 10 oder 15. Er hätte geantwortet, jedes Tor sei für Hertha. Wie viel er schießen würde, würde man am ende sehen. Er hätte dann elf geschossen. Ihm würde jedes Tor, vor allem, wenn es das Siegtor sei, in gute Stimmung versetzen und es sei irgendwie sein persönlicher Sieg.

Und in England sei es ähnlich wie bei Hertha. Vor allem für Liverpool, für diese Mannschaft in diesem Stadion und vor diesem Publikum.

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Soweit also zu seinen Aussagen. Mir scheint, dass sich da jemand gründlich verzockt hat und sich gerade dazu entschlossen hat, seinen Vertrag in Liverpool auszusetzen. Seine letzten Auftritte im Hertha-Trikot und diese Aussagen jetzt, führen mich zu dem Schluss, dass es doch ganz gut ist, dass er keinen Vertrag bei Hertha BSC bekommen hat. Stinkstiefel, dazu überbezahlte Stinkstiefel brauchen wir nicht. Soll er seinen Berater weiter damit beauftragen, Stecklinge zu suchen…

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Ein Kommentar

  1. Erstellt am 23. Juni 2009 um 20:52 | Permanent-Link

    Diese Stecklinge sucht wohl jeder Spieler.

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