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Deutschland verliert im Finale gegen Italien oder Frankreich oder…

Foto: batrace

Soviel steht nach Auswertung aller Quoten, Fußballgesetze und persönlicher Schicksale fest. Die Berechnung mit Hilfe eines komplexen Algorithmus war aufwendig und zeitintensiv. Aber letztlich zieht sich eine wiederholende Linie persönlichen Schicksals durch den Zahlenwulst: Der ewige Zweite Michael Ballack wird dieses Jahr nicht nur der deutschen Mannschaft und dem gesamten Turnier seinen Stempel aufdrücken, er wird letztlich für den zweiten Platz Deutschlands maßgeblich verantwortlich sein. Die Fakten:Im Jahr 2000 schon führte ein unglückliches Eigentor von Ballack zur Niederlage gegen den Außenseiter Unterhaching und zum Verlust des sicher geglaubten Titels.

Im Jahr 2002 war er Vizemeister, Vizepokalsieger Vizechampionsleaguesieger mit Leverkusen und Viezeweltmeister in Japan/Südkorea.

Im Jahr 2008 verliert er erneut die Championsleague im Finale, wird wieder nur Meisterschaftszweite und ergo wird auch Deutschland “nur” den zweiten Platz bei der Europameisterschaft belegen. Im Finale schießt natürlich Ballack den entscheidenden Elfmeter und verursacht das entscheidende Eigentor.

Es gibt zwar noch ein paar pikante Details aus meiner Statistik, die kann ich aber leider an dieser Stelle nicht verraten, weil es sonst Ärger mit dem Fußballgott gibt. Und das will ja keiner, weil Hertha kommende Saison ja den Uefa-Cup holen muss! Deshalb halte ich mich auch bedeckt bei der konkreten Benennung des Finalgegners.

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6 Kommentare

  1. Erstellt am 7. Juni 2008 um 17:39 | Permanent-Link

    Schießt den entscheidenden Elfmeter? Also gewinnt er doch?

  2. Erstellt am 7. Juni 2008 um 20:00 | Permanent-Link

    Nein, natürlich nicht. Aber zur Dramatik eines Finals gehört nach der Berechnung natürlich auch noch eine Heldentat, die für Detuschland, ja die Historie, entscheidend sind. Sonst wäre es ja nicht halb so dramatisch. Insofern schießt er natürlich den entscheidenden Elfmeter. Aber sein entscheidendes Eigentor steht letztlich über allem.

  3. Erstellt am 8. Juni 2008 um 13:43 | Permanent-Link

    Versteh ich nicht.

  4. Erstellt am 8. Juni 2008 um 15:20 | Permanent-Link

    Gut, ich kann dein Nichtverstehen verstehen. Schließlich bin ich gewillt mein Argument aufrechtzuerhalten. Dafür nehme ich auch die ein oder andere Krümmung hin. Ich könnte mir die Sache leicht machen und einfach auf einen Schreibfehler abstellen, den scharfsinnige Leser ohne weiteres kritisieren können. Das will ich aber nicht.

    Wo ist also das Problem? Die Entscheidung eines Spiels, also die berühmte “spielentscheidende Situation”, wird gemeinhin als singulärer Akt verstanden, als wenn das ganze Spiel letztlich an einer einzigen Entscheidung hängt. So werden Spiele und vor allem ihre Helden und Verlierer gerne dargestellt. Wenn in jener Situation nicht, dann…
    So einfach ist das Spiel aber nicht. Es entsteht natürlich aus eine unüberschaubaren Vielzahl von Entscheidungen, die letztlich das Spiel als ganzes entscheiden und nach der Gruppenphase unerbitterlich in Verlierer und Gewinner unterteilen.
    Insofern ist der der Elfmeter, den Ballack verwandeln wird, der entscheidende, weil er die Führung für Deutschland bedeutet. Erst dadurch rückt die Verwirklichung des Sieges der deutschen Mannschaft als realisierbare Option des Spielausgangs in das Bewusstsein der Spieler und Zuschauer. Das ist entscheidend! Erst recht für die Dramatik. Ich argumentiere also nicht in typischer Weise von der Letztentscheidung ausgehend. Ich gehe vielmehr von von “entscheidenden Situationen” des Spielverlaufs und der dramatischen Entwicklung aus.

    Die deutsche Mannschaft führt also. Der Anschluss des Gegners versteht sich von selbst. Schließlich haben wir hier ein ernsthaftes Finale. Das Eigentor von Ballack ist dann wiederum entscheidend für das Spiel. Nicht nur, weil es den Endstand markiert, sondern auch, weil nun die Niederlage greifbar nahe ist. Letztlich verwirklicht sich hier sein Schicksal und die Dramatik spitzt sich ins unfassbare zu. Aber wir werden es erleben.

  5. Erstellt am 8. Juni 2008 um 19:51 | Permanent-Link

    Das mag ja in Deinem Kosmos alles richtig sein, nur versteht man unter “entscheidend” gemeinhin etwas anderes als das, was Du da jetzt zurechtzupfst. Das ist auch einer der Vorteile von Sprache: dass ein Wort, egal wo ausgesprochen, immer das Gleiche bedeutet.

    Entscheidend kann ein nicht-entscheidender Strafstoß also nicht sein. Es sei denn, wir leben in der Parallelwelt, aber da wäre dann auch z. B. Kahn sympathisch und Andy Brehme könnte sprechen. Zählt also nicht.

  6. Erstellt am 8. Juni 2008 um 19:57 | Permanent-Link

    Ja gut, ich sach mal… Ein Wort bedeutet ja nun nicht immer das gleiche. Sonst wären Missverständnisse ja gar nicht möglich.
    Trotzdem hast du Recht: Der Beitrag ist an dieser Stelle schwach formuliert und meine verqueren Gedanken können den Murks wohl auch nicht retten. Schade eigentlich.
    Aber bevor Kahn jetzt noch zum Sympathieträger erhoben wird, gebe ich mich geschlagen. Danke für den Hinweis und die Diskussion!

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