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Ein großes Kommen und Gehen

…und doch bleibt alles gleich, möchte ich meinen, wenn ich mir die aktuellen Entwicklungen bei Hertha BSC anschaue. Über Sport brauche ich in dieser Saison ja eh nichts mehr schreiben. Es sei denn, die Polyvalentinos verlieren die kommenden drei Spiele. Das ist angesichts der Partien gegen Bochum, den HSV und Hannover zwar nicht so ganz unwahrscheinlich. Aber derzeit ist es müßig über Sport zu diskutieren, wenn es um die Hertha geht. Nu gibt es ja zum Glück noch andere Themen, die mir auf die Nerven gehen!Gegenbauer uns Schiphorst machen die Rochade und formen sich ihren Kuchen neu. Mir fällt da eigentlich nur eins zu ein: Berliner Filz, gehasst, aber bewährt (und gemeint ist nicht der hier). Dazu passt, dass Hoeneß mal wieder bestätigt hat, dass er 2100 2010 aufhören will. Das sagte er bereits. Mehrfach sogar. Trotzdem bleibt ein unbehagliches Gefühl. Denn ob er nun geht oder ob er denn bleibt, spielt in meinen Augen eigentlich nicht die entscheidende Rolle. Vielmehr frage ich mich, ob es Dieter gelingen wird einen Teil seiner Macht und seiner Kompetenzen abzugeben. Diese Frage stellt sich für die Zukunft des Vereins am drängendsten. Schließlich hat er eindrucksvoll bewiesen, dass er für viele Dinge des alltäglichen Vereinsmanagements nicht das richtige Händchen hat. Wenn ich nun schon wieder in den Hertha News Gerüchte über einen neuen Brasilianer lesen muss, dann frage ich mich, wieviel Millionengräber der Dieter noch buddeln will. Ein Glück sind es ja nur die Millionen, die man Sportfive für eine vollkommen überbewertete Zukunft aus den Leisten gelabert hat, könnte man zynisch anmerken. Denn ginge es so weiter, wie sich die aktuelle Saison derzeit entwickelt, dann hat sich am Ende nur einer verspekuliert: Sportfive.

Zusammengefasst: Dieter Honeß geht, Schiphorst und Gegenbauer rochieren und Hertha steigt ab. Na toll!

Wenn ich hier so schreibe, merke ich, wie ich so langsam, aber sicher, wütend werde. Nun gut, so schlimm ist es noch nicht bestellt und schon gar nicht werde ich mir diesen Schuh anziehen. Vielmehr schaue ich mir das furchtbare Gekicke der Schalker an und werde darob sinnieren, welche Möglichkeiten des Gruselfußballs wohl in Berlin möglich wären. HA! HO! HE!

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3 Kommentare

  1. Erstellt am 13. April 2008 um 11:57 | Permanent-Link

    Das Ergebnis des Sinnierens: Es geht immer schlimmer, Enno. ;-)

    Diese Ämterrochade finde ich bemerkenswert. Ich habe gerade im Wikipedia-Artikel über die Hertha BSC KG mbH aA gelesen. Was es nicht alles gibt. Wobei ich gestehen muss, dass ich dieses Konstrukt noch nicht ganz verstanden habe. Wer sitzt beispielsweise in der Hertha BSC Verwaltung GmbH und wer kontrolliert eigentlich wen?

  2. Erstellt am 13. April 2008 um 17:57 | Permanent-Link

    Foto: Dani3D Nein, es geht nicht um Mirko Slomka, wirklich nicht. Da schreiben schon andere drüber. Und um den Regierenden aus Berlin zu zitieren: Das ist auch gut so. Ich habe dazu jedenfalls nichts Gescheiteres zu sagen und denke mir: Schuster bleib b

  3. Tanja*
    Erstellt am 5. Juni 2009 um 12:11 | Permanent-Link

    Na hoffentlich fängt jetzt nicht wieder das an was vor Hoeneß war, ständig Ärger im Verein, das nervt auf Dauer nämlich wirklich und klar gibt es sehr viel kritisches über Hoeneß zu sagen, aber bevor er kam war es ja teilweise noch schlimmer…. mal schauen, ob der Verein das irgendwie mal alles auf die Reihe bekommt und vorallem intern.

Ein Trackback

  1. [...] Hoeneß nicht dazu in der Lage ist, Kompetenzen abzugeben, wird schon ewig befürchtet und kritisiert. Seine Fehlgriffe auf dem [...]

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