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Die Werkself zu Gast in Berlin

Berlin hat ja auf Grund der kulturell-historischen Entwicklung sicherlich ein großes Sympathie-Reservoir für Gastarbeiter. Wenn die Werkself aus Leverkusen, also die Leiharbeiter des Bayer-Konzerns, in Berlin aufschlagen, wird ihnen allerdings ganz bestimmt kein netter Empfang bereitet. Die Gastfreundschaft muss sich dann darauf beschränken, die Kabine vorher einigermaßen sauber gemacht zu haben.

Wenn es nach den Zeitungen und Bloggern geht, werden wir ein ähnliches Spiel sehen, wie im Hinspiel. Jens und ich sprachen darüber. Tagesspeichel, BZ und ND sind sich auch einig. Auch Rudi Völler sagte nichts anderes. Die grauhaarige Edelschmalzlocke hat sich vor dem Spiel noch mit seinem Vorgänger unterhalten. Der hat es sogar gelernt, mittlerweile halbwegs erträgliche Interviews zu führen.

Lucien Favre dagegen lacht auf seine sympathisch-schüchterne Art, wenn er nach Herthas Erfolgsrezept gefragt wird. Denn er weiß, dass Genießer besser schweigen.

Als Fan genieße ich natürlich auch. Als Blogger wäre das Schweigen fatal. Um noch eine letzte Bemerkung hinzuzufügen: Da sich alle einig sind, dass Leverkusen anrennt und Hertha mit Spielorganisation gewinnt, wäre es angebracht, das Gegenteil zu vermuten. Denn das wäre für den Fußball mal wieder typisch: Gerade denkst du, dass du die Spiele und die Teams einschätzen kannst und dann kommt es wieder anders. Muss ich deshalb pessimistisch werden?

Nein.

Denn Hertha wird Leverkusen einfach an die Wand spielen und dafür sorgen, dass die Werkself gar nicht erst ins Spiel findet. Das wäre dann wirklich gastfreundlich. Den Leiharbeitern die Arbeit abnehmen. Dass sie dafür dann keine Punkte bekommen, darüber dürfen sie sich allerdings auch nicht mehr beschweren…

Achso, eine Frage noch: Versteht jemand die aktuelle Ausgabe von Guido Schröter?

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3 Kommentare

  1. Erstellt am 14. März 2009 um 10:28 | Permanent-Link

    That’s the spirit, Enno! Ich werd’ im Stadion sein, um mir diese Saison auch mal nen Tabellenführer anzuschauen! Und wehe, die Pillendreher werden nicht an die Wand gespielt.

  2. Erstellt am 14. März 2009 um 13:18 | Permanent-Link

    Hmmm…wäre nich das erste Mal, dass sich mir der Sinn von Herrn Schröters Zeichnungen verschließt. Du hast aber gesehen, dass man sich durchklicken muss oder? Trotzdem für mich immernoch nicht witzig.

    Die versteckte Kritik an zur aktuellen Situation schweigenden Bloggern (zu welchen ich mich mit der Ausnahme der Meister-Songs zähle) habe ich übrigens vernommen ;-) Aber du weißt ja wie das manchmal ist: Job, Hausarbeit und eine gewisse Angst mit einem zu positiven Blogeintrag für einen anschließenden Leistungsabfall verantwortlich gemacht zu werden, blockiert momentan meinen Tatendrang ein wenig ;-)

  3. Erstellt am 16. März 2009 um 22:51 | Permanent-Link

    Achso Daniel, ich wollte dir noch sagen, dass das kein impliziter Vorwurf an dich war. Schweigen ist manchmal notwendig. Auch als Blogger! ;-)

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