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Ein Märchen von Kevin Boateng – Der kleine Prinz in London

Unser kleiner Prinz Kevin Boateng wollte einmal Fußballer werden. Ein guter, großer, starker Fußballer. Schon als er sechs Jahre alt war, wusste er, wie er den Ball ins Tor beförderte und den Gegenspieler blamierte. Im Sommer flog er mit seinem Flugzeug auf die Insel, das Paradies des Fußballs. Dort sollte er dann aber gar nicht Fußball spielen. Er sollte sitzen. Auf der Bank.Aber auf der Bank zu sitzen, das war überhaupt nicht die Vorstellung vom kleinen Prinzen. Er war ja ein großer. Fast schon ein König. Da ihn aber das Banksitzen trotzdem so sehr fesselte, stand er nicht mehr auf. Er blieb einfach sitzen. Er dachte sich nicht viel dabei. Schließlich war er der kleine Prinz. In der Hinrunde durfte er nämlich nur drei mal von Beginn an aufstehen und mitspielen. Leider funktioniert da sehr wenig. Der Ball war nicht im Tor, die Gegenspieler düpierten ihn und nicht anders herum. Da war der kleine Prinz ziemlich traurig und setzte sich wieder auf die Bank. Dort blieb er sitzen. Und er stand nur noch auf, wenn Abends eine coole Party war. Da kam er dann richtig in Fahrt. Die Mädchen fanden seine Tattoos cool und er überlegte sich, dass das Leben auf der Bank auch nicht so schlecht ist. Schließlich sitzt der deutsche Torwartkönig auch meistens nur auf der Bank. Der muss es ja wissen, auch wenn er nur ein Kartoffel ist. Aber ordentlich Kohle hat er verdient. Und Parties sind eh viel cooler als Fußballspielen, dachte der kleine Prinz. Doch dann kam der böse, böse Trainer und sagte: “Du kannst gehen, such dir eine andere Bank! Sofort!” Da war der kleine Prinz ganz doll traurig. Und weinte. Stundenlang kullerten ihm dicke runde Tränen die Wangen hinunter. Doch dann besann sich der kleine Prinz. Aston Villa klingt doch auch nicht schlecht. Denn in einer Villa sind die Bänke bestimmt nicht nur beheizt, sondern auch mit echtem Leder bezogen. Und Schampus rund um die Uhr! Da freute sich der kleine Prinz, rief seinen Berater an und sagte: “Du, Karel, sag mal bescheid, dass ich zur Villa komme. Ich finde private Hausparties eh viel cooler, als Diskotheken. Kannste schon mal sagen. Ich komme!”

Und da flog er wieder, der kleine Prinz, der einmal ein guter, großer, starker Fußballer werden wollte.

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3 Kommentare

  1. Erstellt am 31. Januar 2008 um 12:22 | Permanent-Link

    Och, nöö. Nöö, nöö, nööööö! Gilberto bleibt in Berlin, Tottenham hat wohl keinen Bock auf Berliner Ramschware. Nachdem Boateng in London floppte, wollten sie sich einen altersschwachen Thekenfußballer wohl nicht auch noch andrehen lassen. Ich hatte sowas

  2. Erstellt am 1. Februar 2008 um 15:26 | Permanent-Link

    Es gibt ja Medien, die die Hertha immer nur schlecht reden wollen. Ganz aktuell der Tagesspeichel aus Berlin. Er spricht (selbst mal wieder furchtbar kreativ, kurz überhalb der Grasnarbe) vom “Klub der toten Gesichter”. Angeblich habe Hertha ihr Gesicht v

  3. Erstellt am 26. Februar 2008 um 09:04 | Permanent-Link

    Foto: Jim O’ConnelEs war einmal eine kleine hässliche Hertha, die zu Beginn der Saison noch ziemlich zerpflückt aussah: Kein Gesicht, keine Führungsspieler, geschweige denn ein Team oder gar eine Chance auf den Klassenerhalt. Niemand wollte mit dieser kl

2 Trackbacks

  1. [...] Der kleine Prinz, Kevin Boateng, ist zurück – in der Bundesliga. Der BVB leiht den geläuterten Ghetto-Star für ein halbes Jahr von Tottenham. In Dortmund soll er nun nicht mehr den harten Kerl auf der Tribüne mimen, sondern die eierlegende Wollmilchsau im Mittelfeld spielen. Was für ein Verwandlungskünstler! [...]

  2. [...] Autos zu demolieren? Das Duo Infernale, Patrick Ebert (war schon häufige betrunken) und Kevin Prince Boateng (London is no good) wurden in der Nacht auf Mittwoch von der Polizei dabei erwischt, nachdem sie in Wilmersdorf [...]

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